Die Elternkammer Hamburg begrüßt die geplanten strukturellen und organisatorischen Maßnahmen im Zuge der Schulentwicklungsplanung zum Schuljahresbeginn 2025/2026. Insbesondere die Neuerrichtungen von Schulen, die Erweiterung von Eingangsklassen sowie die angestrebten Zusammenschlüsse tragen dazu bei, den wachsenden schulischen Bedarfen in der Stadt gerecht zu werden und die Bildungslandschaft zukunftsfähig weiterzuentwickeln.
Gleichzeitig möchten wir als Elternkammer betonen, dass mit jeder baulichen oder strukturellen Veränderung auch die Chance besteht, zentrale Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Umweltbildung stärker zu berücksichtigen.
Wir appellieren daher eindringlich an die verantwortlichen Stellen, bei allen Planungen und Neubauten folgende Aspekte von Beginn an mitzudenken und verbindlich einzuplanen:
- Nachhaltige Bauweise und energieeffiziente Gebäudekonzepte
- Begrünte und entsiegelte Schulhöfe und Außenanlagen, die nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch pädagogisch wertvoll sind
- Raum für Umweltbildung und naturnahes Lernen, etwa durch Schulgärten oder grüne Klassenzimmer
Gerade in urbanen Räumen ist der Schulhof oft der erste und wichtigste Ort, an dem Kinder mit Natur und Umwelt in Kontakt treten. Ein grüner Schulhof ist weit mehr als ein Pausenraum – er ist Lernort, Rückzugsraum und gelebte Umweltpädagogik.
Die Elternkammer begrüßt die geplanten Maßnahmen ausdrücklich – sieht jedoch dringenden Handlungsbedarf, die Themen Nachhaltigkeit, ökologische Schulentwicklung und gesunde Lernumgebungen in den Mittelpunkt aller zukünftigen Planungen zu stellen. Bildung braucht Raum – und dieser Raum sollte lebendig, grün und zukunftsfähig sein.
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