Als Vorstand der Elternkammer bedauern wir zutiefst den Vorfall, der sich gestern auf dem Gelände des Regionalen Bildungs- und Beratungszentrums (ReBBZ) am Bindfeldweg in Niendorf ereignet hat. Solche Ereignisse sind für alle Beteiligten besorgniserregend und wir betonen, dass das Wohlergehen und die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler für uns höchste Priorität haben.
Aufgrund der Berichterstattung in einigen Medien möchten wir darauf hinweisen, dass das ReBBZ keine Einrichtung für schwer erziehbare Kinder ist. Es handelt sich um ein Bildungs- und Beratungszentrum, das darauf ausgerichtet ist, Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen individuell zu fördern. Ziel des ReBBZ ist es, Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf zu unterstützen und ihnen bestmögliche Lern- und Entwicklungschancen zu bieten. Es ist wichtig, diese pädagogische Ausrichtung klar von anderen verwendeten Begriffen abzugrenzen, um Missverständnissen in der öffentlichen Wahrnehmung entgegenzuwirken.
Der gestrige Vorfall verdeutlicht jedoch, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die bestehenden Herausforderungen an den Schulen besser zu bewältigen. Präventive Maßnahmen müssen verstärkt und geeignete Veränderungen vorgenommen werden, um allen Schülerinnen und Schülern eine sichere und förderliche Lernumgebung zu gewährleisten. Wir setzen uns dafür ein, dass diese Strukturen weiter verbessert werden, und arbeiten aktiv daran, Maßnahmen zu entwickeln, um solche Situationen künftig zu verhindern.
Wir stehen den betroffenen Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften und den Familien zur Seite und beteiligen uns daran, gemeinsam Lösungen zu finden, um die Situation nachhaltig zu verbessern.
Elternkammer Hamburg
Der Vorstand
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