Feedbackkulturen in Hamburger Schulen (Beschluss 735-02)

Die Elternkammer hat auf Ihrer Sitzung am 04.06.2024 wie folgt beschlossen:

Die EK fordert mit dem Fokus auf eine ganzheitliche und wertschätzende Feedbackkultur an Schulen wie folgt:

  • Einführung von Schüler:innen-Feedbackmechanismen in allen Klassenstufen: Implementierung von strukturierten Möglichkeiten, durch die Schüler:innen konstruktives Feedback an alle Lehrenden geben können. Dies sollte durch anonyme Feedbackformulare, regelmäßige Feedbackrunden oder digitale Plattformen erfolgen.
  • Schulungen zur Feedbackkultur: Bereitstellung von externen oder internen Fortbildungen und Workshops für Lehrende und Schüler:innen, um sie in der effektiven Nutzung von Feedback zu schulen. Dabei soll der Fokus auf dem konstruktiven Umgang mit Rückmeldungen sowie der Integration dieser Rückmeldungen in den Unterricht liegen.
  • Einbindung von Schüler:innenvertretungen: Förderung der Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Schüler:innenvertretungen, um gemeinsam Mechanismen für ein wirksames Feedbacksystem zu entwickeln und zu implementieren. Die Schüler:innenvertretungen sollten eine aktive Rolle bei der Gestaltung von Feedbackprozessen spielen und als Vermittler zwischen Schüler:innen und Lehrkräften fungieren.
  • Evaluation und kontinuierliche Verbesserung: Regelmäßige Überprüfung der Feedbackmechanismen sowie des Feedbackprozesses insgesamt, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht werden. Anpassungen sollten auf Grundlage der gesammelten Rückmeldungen und Erfahrungen vorgenommen werden.
  • Die Erkenntnisse der Feedbacks sollen jährlich verpflichtend dem Elternrat im Rahmen ihrer Informationsrechte in ungekürzter Form zur Verfügung gestellt werden.

Die Elternkammer setzt sich aktiv für eine ganzheitliche und positive Lernumgebung an den Schulen ein. Ein elementarer Bestandteil einer solchen Umgebung ist eine konstruktive Feedbackkultur, die nicht nur von Lehrkräften an Schüler:innen gerichtet ist, sondern auch den umgekehrten Weg ermöglicht. Die EK vertritt die Meinung, dass eine solche Feedbackkultur dazu beiträgt, das Schulklima zu verbessern, die Beziehungen zwischen Lehrenden und Schüler:innen stärken, die Qualität des Unterrichts zu steigern und vor allem echte Motivation durch Partizipation ermöglichen.

Aktuell lässt sich feststellen, dass in Hamburg eine einseitige Feedbackpraxis vorherrschend gelebt wird, in der ausschließlich Lehrende ihren Schüler:innen Rückmeldungen in mündlicher, schriftlicher oder in Notenform geben. Die EK sieht dies kritisch und ist der Auffassung, dass dies den Grundsätzen einer demokratischen Bildung widerspricht und einer echten Partizipation der Schüler:innen an ihrem Lernprozess entgegensteht.

Die Einführung einer ausgewogenen Feedbackkultur an Hamburger Schulen ist nicht nur ein wichtiger Schritt hin zu einer demokratischen Bildung, sondern auch eine Investition in die Entwicklung und das Wohlbefinden der Schüler:innen.

Die Elternkammer setzt sich aktiv für eine ganzheitliche und positive Lernumgebung an den Schulen ein. Ein elementarer Bestandteil einer solchen Umgebung ist eine konstruktive Feedbackkultur, die nicht nur von Lehrkräften an Schüler:innen gerichtet ist, sondern auch den umgekehrten Weg ermöglicht. Die EK vertritt die Meinung, dass eine solche Feedbackkultur dazu beiträgt, das Schulklima zu verbessern, die Beziehungen zwischen Lehrenden und Schüler:innen stärken, die Qualität des Unterrichts zu steigern und vor allem echte Motivation durch Partizipation ermöglichen.

Aktuell lässt sich feststellen, dass in Hamburg eine einseitige Feedbackpraxis vorherrschend gelebt wird, in der ausschließlich Lehrende ihren Schüler:innen Rückmeldungen in mündlicher, schriftlicher oder in Notenform geben. Die EK sieht dies kritisch und ist der Auffassung, dass dies den Grundsätzen einer demokratischen Bildung widerspricht und einer echten Partizipation der Schüler:innen an ihrem Lernprozess entgegensteht.

Die Einführung einer ausgewogenen Feedbackkultur an Hamburger Schulen ist nicht nur ein wichtiger Schritt hin zu einer demokratischen Bildung, sondern auch eine Investition in die Entwicklung und das Wohlbefinden der Schüler:innen.

Antragssteller: Ausschuss Diversität Elternkammer Hamburg

info@elternkammer-hamburg.de

PDF Download

Nach oben scrollen